Strategisches Kompetenzmanagement im Unternehmenskontext: Theoretische Zugänge, empirische Umrisse und konzeptionelle Entwürfe

Materielle Produkte und Produktionsmittel als traditionelle Faktoren unternehmerischen Erfolgs werden zunehmend durch die immateriellen Erfolgsfaktoren Wissen und Kompetenz abgelöst. Das strategische Kompetenzmanagement ist damit zum essentiellen Faktor unternehmerischen Erfolgs geworden. Unternehmen und Mitarbeiter sehen sich einer veränderten Situation und neuen Handlungszwängen ausgesetzt. Der durch Globalisierung und wissensbasierte Ökonomie herbeigeführte Werte- und Entwicklungswandel führt in den Unternehmen zu geänderten Managementaufgaben, welchen diese ohne unterstützende Modelle hilflos gegenüberstehen. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, dass vor diesem Hintergrund eine einseitige Anwendung des Kompetenzmanagements auf betriebswirtschaftlicher Ebene nicht hinreichend vermitteln kann, was für Unternehmen und Mitarbeiter zunehmend wichtiger wird: Die Selbstorganisation in neuen und unbekannten Situationen. Das Anliegen dieser Arbeit besteht in der konzeptionellen Entwicklung eines integrativen Kompetenzmanagement- Ansatzes, welcher unter besonderer Beachtung der individuellen Kompetenz und Kompetenzförderung einen pädagogisch geprägten Legitimationsansatz vertritt. Dieses dialektische Spannungsverhältnis zwischen individuums- und unternehmensbezogener Sicht durchzieht die vorliegende Dissertation zum Kompetenzmanagement im Unternehmenskontext.

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