StraKosphere

Abkürzung: 

StraKosphere

Förderprogramm: 

Förderschwerpunkt Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen Wandel

Projektzeitraum: 

01.08.2014 bis 31.07.2017

Kurzbeschreibung: 

STRAKOSPHERE - Strategisches Kompetenzmanagement in nicht-forschungsintensiven kleinen und mittleren Unternehmen Ausgehend von der Wechselwirkung des demografischem Wandels und der moderner Arbeitswelt verändern sich für Unternehmen und deren Beschäftigten die Arbeits- und Kompetenzanforderungen. Es ist daher entscheidend, dass die Beschäftigten durch neue Konzepte der strategischen Kompetenzentwicklung „mitgenommen“ werden, um wichtiges Erfahrungs- und Anwenderwissen in den Unternehmen zu erhalten und für die Zukunft relevante Kompetenzen strategisch aufzubauen und weiterzuentwickeln. Insbesondere in nicht-forschungsintensiven kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) beruht die Entwicklung innovativer Fertigungsprozesse größtenteils auf dem Know-how und den Erfahrungen der Produktionsbeschäftigten. Die Tätigkeiten sind häufig durch einen hohen Anteil von manueller Einfacharbeit sowie deren Zusammenspiel mit qualifizierter Facharbeit geprägt. Daher kommt der Kompetenzentwicklung in nicht-forschungsintensiven KMU eine besonders hohe Bedeutung zu. Im Verbundprojekt „StraKosphere“ werden für nicht-forschungsintensive KMU folgende Lösungen erarbeitet, die nach Projektende in Form einer Referenzmethode anderen Unternehmen zugänglich gemacht werden: • Methode zur Abschätzung mittel- und langfristiger Anforderungen an das Unternehmen sowie der sich daraus ergebende Kompetenzbedarf. • Methode zur Bewertung und Ausgestaltung von organisatorischen Prozessen, Strukturen und Schnittstellen für ein strategisches Kompetenzmanagement. • Auswahl von erprobten, arbeitsintegrierten und kooperativen Methoden und Instrumenten zum gezielten Auf- und Ausbau von Kompetenzen der Produktionsbeschäftigten. Unterschiedliche Merkmale und Charakteristiken der beteiligten Industriepartner – hinsichtlich Branchen, Betriebsgrößen und Wettbewerbsfaktoren – stellen zudem sicher, dass die entwickelten Lösungen und Instrumente für die Breite der nicht-forschungsintensiven KMU in der deutschen Industrie anwendbar sind. Durch die Integration der Gestaltungsfelder „Management“, „Organisation“ und „Beschäftigte“ erwachsen Lösungen, die gleichermaßen (1) den künftigen strategischen Kompetenzanforderungen des Unternehmens; (2) den bestehenden organisatorischen Rahmenbedingungen sowie (3) den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen der einzelnen Produktionsbeschäftigten gerecht werden. Die jeweiligen Teilzeile der Projektpartner tragen dazu bei, dass ein gemeinsames Konzept der strategischen Kompetenzentwicklung für nicht-forschungsintensive KMU mit seinen Instrumenten entwickelt und dieses bedarfsgerecht bei den Industriepartnern über die Projektlaufzeit hinaus implementiert werden kann. Nicht nur die Wissenschafts- und Industriepartner liefern nachhaltige Impulse zur Verbreitung von strategischer Kompetenzentwicklung in KMU, die Umsetzungspartner stellen ebenso den Transfer der Projektergebnisse in die Breite der Gesellschaft durch eine Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten sicher (z. B. Publikationen, Veranstaltungen und Workshops).

Projektpartner: 

Institution: