Befragung

Den demografischen Wandel im Unternehmen managen.

Ergebnisbericht einer Studie von Mercer und der Bertelsmann Stiftung Trotz einem vorhandenen Bewusstsein für den de-mografischen Wandel und den damit verbundenen Herausforderungen zeigt die Studie, dass nur in wenigen Unternehmen Maßnahmen für eine Be-wältigung eingeleitet werden. Der demografische Wandel kann nachhaltig negative Auswirkungen auf den Erfolg eines Unternehmens haben. Daher soll-ten demografiefeste Unternehmensstrategien ent-worfen werden, in der auf Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse eingegangen wird.

Dem Gender Gap systematisch begegnen

Der beste Weg, dem Gender Gap (wesentlich we-niger Frauen in Führungspositionen und durch-schnittlich 7% weniger Gehalt als männliche Kolle-gen) zu begegnen, ist ein durchgängiges Kompe-tenzmanagement im Unternehmen. Es ermöglicht unter anderem, die Stärken der Mitarbeitenden sys-tematisch zu erfassen und an diese zurückzumel-den. Allerdings bestehen sowohl bei der Selbstein-schätzung als auch beim Kompetenzmanagement noch größere Nachholbedarfe in deutschen Unter-nehmen. Eine Umfrage zeigte, dass nur 47 Prozent der Befragten systematisch die Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden erfassen.

KOMPETENZBASIERTES PERSONALMANAGEMENT IN PFLEGEUNTERNEHMEN

Das Verbundprojekt setzt auf die Entwicklung eines praxistauglichen und auf die Demografie zuge-schnittenen Kompetenzmodells für Pflegeunter-nehmen, welches zukünftig als Ausgangspunkt ei-ner altersgerechten Personalentwicklung dienen kann. Es soll ermöglicht werden, dass (ältere) Pfle-gekräfte gezielt dort eingesetzt werden können, wo sie ihre Stärken nutzen können. Die Befragung hat ergeben, dass eine größere Beteiligung der Mitar-beiter und qualifiziertere Führungskräfte gefordert werden, aber auch Checklisten, um sich selbst in das Thema Kompetenzmanagement einzugliedern.

Kompetenzprofil „Demografischer Wandel“

Aus einer Expertenbefragung wurden die Hand-lungsfelder Arbeit und Gesundheit, Personal und Recruiting, Weiterbildung und Wissensmanagement sowie Bindungsmanagement identifiziert, in denen zukünftig Handlungsbedarf in Form von beispiels-weise Weiterbildungsangeboten und Personalarbeit besteht. Es wird ein strategisches sowie ein operati-ves Modul zum Demografiemanagement vorge-stellt, die den Wandel zum einen als Marktchance und zum andern als Anreiz für Diversity Manage-ment sieht. http://qup.potsdam-transfer.de/media/qup.potsdam-transfer.de/ergebnisse/p05_Module_demografischerWandel.pdf

Competency management in Slovenia: Paradoxes between development trends and drivers of change

Es zeigt sich, dass insbesondere in einer von Tradi-tion geprägten Ökonomie wie Slowenien interne und externe Treiber des Wandels einen signifikan-ten Einfluss auf die Kompetenzanforderungen von Unternehmen haben. Kompetenzmanagement muss hier fokussiert und systematisiert werden, da die bisherigen Maßnahmen ausschließlich individu-ell und isoliert in einzelnen Bereichen angewendet werden und nicht ausreichend sind.

KOMPETENZMANAGEMENT IN DEUTSCHEN UNTERNEHMEN 2012/2013

Studie Kompetenzmanagement 2012/2013 - Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen Was verbinden Unternehmen mit Kompetenzmanagement, welchen Nutzen sehen sie darin und auf welche Art und Weise lässt sich Kompetenzmanagement effektiv und effizient gestalten? Diesen Kernfragen wird im Rahmen der Studie des Fraunhofer IAO nachgegangen. An der Studie nahmen insgesamt 518 deutsche Unternehmen teil.
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